«Im Vorfeld der Dorfwoche – einem zehntägigen Fest – waren Vereine und Firmen angehalten, Ideen für den traditionellen Anlass zu sammeln. Eine davon war ein Flohmarkt», erinnert sich der heute 80-jährige Rolf Hofer. Er hatte damals die Idee, die alten und nicht mehr gebrauchten Gegenstände als Grundstock für ein Museum zu sammeln, statt diese an einem Flohmarkt zu verkaufen.
Der damalige Gemeinderat wollte diese Idee möglichst schnell umsetzen und erteilte Rolf Hofer grünes Licht für die Umsetzung der Sammlung. «Es wäre schön, wenn schon bis zur Dorfwoche 1967 eine Anzahl alter Gegenstände gesammelt werden könnten, um den Grundstein für ein Heimatmuseum zu bilden», schrieb der damalige Gemeinderat in einem Brief an Rolf Hofer. Innerhalb von 14 Tagen bestellte dieser die erste Museumskommission. Diese schlug im Dorf kräftig die Werbetrommel, um Material für eine Ausstellung zusammenzutragen.
In der Dorfwoche vom 30. Juni bis 10. Juli 1967, konnten Interessierte bereits in der Abwartswohnung im Schulhaus Dörfli die erste Ausstellung besuchen. Gleichzeitig bot das Fest Gelegenheit, auf die Sammlung aufmerksam zu machen und diese zu erweitern.
Die Gründungsmitglieder der Museumskommission:
Rolf Hofer, Präsident, Hans-Rudolf Ging, Maria Flückiger, Dr. Max Güttinger